Viele Menschen sind gezwungen, aus ihrer Heimat im Kongo (DRK) zu fliehen – oft wegen Gewalt, Krieg und Hunger. In Uganda finden sie Schutz, aber ihre Lebensbedingungen sind oft sehr schwierig. Besonders betroffen sind Menschen mit besonderen Bedürfnissen: ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen, alleinerziehende Mütter, Waisenkinder oder schwer traumatisierte Personen. Ihre Unterkünfte bestehen oft nur aus Planen oder instabilen Lehmhütten, die keinen Schutz vor Regen, Kälte oder Gewalt bieten.

Genau hier setzt unser Projekt an: ADRA Uganda baut sichere Häuser für 200 besonders schutzbedürftige Flüchtlingsfamilien. Zusätzlich erhalten 20 junge Flüchtlinge eine praktische Ausbildung im Hausbau, damit sie später selbstständig arbeiten und ihre Familien unterstützen können.

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Warum ist dieses Projekt so wichtig?

In Uganda leben rund 1,7 Millionen Flüchtlinge – so viele wie in keinem anderen afrikanischen Land. Die Regierung stellt zwar Land, Schulbildung und medizinische Versorgung zur Verfügung, doch es fehlt an Geld, um allen Schutzbedürftigen auch sichere Unterkünfte zu ermöglichen.

Viele der derzeitigen Behausungen sind einsturzgefährdet, bieten keine Privatsphäre und verschärfen die Not. Vor allem Frauen und Mädchen sind in großer Gefahr, Opfer von Gewalt zu werden, wenn sie keine geschützten Räume haben – selbst einfache Dinge wie das Duschen oder der Toilettengang werden zu einer großen Herausforderung.

Was wird konkret gemacht?

Das Projekt bietet umfassende Unterstützung – und denkt dabei an Mensch und Umwelt:

🛖 200 stabile Häuser werden gebaut. Jedes Haus hat zwei Räume, eine Toilette, eine Duschmöglichkeit und eine kleine Außenküche mit einem energiesparenden Ofen.

🌳 Zwei Obstbäume werden bei jedem Haus gepflanzt – für Schatten, Schutz und zusätzliche Nahrung.

🔥 Energiesparende Kochstellen sorgen für mehr Sicherheit und Gesundheit: weniger Rauch in der Luft, weniger Brandgefahr, und Frauen müssen seltener Holz sammeln – ein großer Risikofaktor für Übergriffe.

🎓 20 junge Menschen aus dem Flüchtlingslager lernen beim Hausbau mit und erhalten ein offizielles Ausbildungszertifikat. Das gibt ihnen Hoffnung und bessere Chancen für die Zukunft.

Wer bekommt ein Haus?

Die Auswahl der Familien erfolgt gemeinsam mit UNHCR, der ugandischen Regierung (OPM) und ADRA Uganda. Die Häuser gehen an besonders verletzliche Personen – darunter:

• ältere alleinstehende Menschen

• Familien mit kranken oder behinderten Angehörigen

• alleinerziehende Eltern oder Waisenkinder

• Menschen, die aufgrund ihrer seelischen oder körperlichen Situation keinen eigenen Schutz aufbauen können

Wenn eine Familie umzieht, bleibt das Haus in öffentlichem Besitz und wird einer anderen bedürftigen Familie zugewiesen.

Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit

Dieses Projekt wurde von ADRA Uganda  in enger Abstimmung mit dem UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR), dem ugandischen Amt für Flüchtlingsangelegenheiten (OPM) und der Organisation ALIGHT (Spezialisten für Schutzbedürfnisse) geplant. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Hilfe genau dort ankommt, wo sie am dringendsten gebraucht wird.

Deine Hilfe lässt Menschen aufblühen

Mit diesem Projekt verbessern wir nicht nur das Leben von 200 Familien, sondern schenken auch Hoffnung, Würde und Zukunftsperspektiven. Und du kannst Teil davon sein. Jeder Beitrag hilft dabei, eine sichere Zuflucht für besonders verletzliche Menschen zu schaffen.