Uganda: Ältere Frau for Energiesparofen

Ein sicheres Zuhause: Wie ein einfaches Haus das Leben verändern kann

Das von ADRA unterstützte Projekt „Sichere Unterkünfte für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge in Uganda“  schenkt Menschen mehr als nur ein Dach über dem Kopf – es schenkt Hoffnung, Gesundheit und Zukunftsperspektiven.


Inmitten eines Flüchtlingslagers in Uganda beginnt unsere heutige Geschichte. Sie handelt von Raburenziya, einer 73-jährigen Großmutter, die durch den Bau eines kleinen Hauses neue Kraft und Sicherheit gefunden hat. Ihre Worte berühren, ihre Dankbarkeit inspiriert – und sie zeigt, wie konkrete Hilfe das Leben von Menschen grundlegend verändern kann.

Ein neues Leben für Raburenziya

Raburenziya ist 73 Jahre alt. Ihr Gedächtnis lässt langsam nach – aber eines vergisst sie nicht: wie glücklich sie war, als sie endlich in ein richtiges Haus einziehen konnte.
„Ich war einfach so froh, als ich zum ersten Mal unter einem dichten Blechdach schlafen konnte. Endlich schlafe ich gut, habe keine ständige Erkältung oder Fieber mehr. Und ich habe jetzt einen sicheren Ort, um unser Essen aufzubewahren – ohne Angst, dass es gestohlen oder vom Regen weggespült wird“, erzählt sie voller Dankbarkeit.

Raburenziya lebt mit ihrem Mann und ihrer 9-jährigen Enkelin in einem ADRA-Haus in einem Flüchtlingslager in Uganda. Das Mädchen ist die Tochter ihres verstorbenen Sohnes.
Während des Gesprächs bleibt ihr Mann lieber im Hintergrund, aber die Enkelin steht hinter ihrer Großmutter und schmunzelt, wenn diese sich nicht genau erinnern kann, wann sie ins Flüchtlingslager kam. Erst als die Enkelin ihre Registrierungspapiere holt – ausgestellt von den ugandischen Behörden bei ihrer Flucht aus der DR Kongo – kann Raburenziya ihr genaues Alter angeben. Sie war vor Gewalt und Angriffen der Rebellen geflohen.

Arbeiten trotz Alter

Obwohl Raburenziya das Alter zu schaffen macht und sie vieles vergisst, arbeitet sie weiterhin hart, um ihre Familie zu versorgen. Sie hat zwar keine eigenen Felder, hilft aber bei ugandischen Familien in der Umgebung bei der Feldarbeit. Als Lohn bekommt sie entweder etwas Geld oder Lebensmittel. Heute liegen drinnen ein paar Bananen der Sorte Matoke, eine Kochbanane, die ähnlich wie Kartoffeln zu Brei verarbeitet wird – ihre Bezahlung für den letzten Arbeitstag.

Der Regen nahm ihr alles

Von der kleinen Veranda ihres neuen Hauses aus zeigt Raburenziya auf das Gebüsch, wo früher ihr „Zuhause“ stand: eine einfache Plastikplane, die zwischen zwei Palmen gespannt war. Damals war sie ganz allein im Lager angekommen. Nachbarn halfen ihr, die Plane aufzubauen. Doch dann kam ein starker Regen. Wind und Wasser rissen die Plane und fast all ihre Sachen mit sich. Raburenziya floh zu Nachbarn und lebte dort, bis sie endlich ein festes Haus von ADRA bekam. Erst später konnten ihr Mann und ihre Enkelin zu ihr stoßen.

Ein Platz zum Leben – mit Zukunft

Hinter ihrem ADRA-Haus wächst ein stattlicher Jackfruchtbaum – ein Baum, den Raburenziya selbst ausgesucht hat. Er gehört zu dem „Hauspaket“, das ADRA den Familien mitgibt. Bald wird der Baum seine ersten riesigen Früchte tragen – ein Zeichen der Hoffnung für die Zukunft.
Zum Schluss sagt Raburenziya leise:
„Es reicht mir schon, dass ich nicht mehr unter einer Plastikplane überleben muss. Gott hat mir geholfen.“

Gemeinsam ein Zuhause schenken

Raburenziyas Geschichte zeigt eindrucksvoll, was ein einfaches Haus bewirken kann. Es geht nicht nur um vier Wände und ein Dach – es geht um Würde, Sicherheit, Gesundheit und Hoffnung.

Das ist mit deiner Hilfe möglich:

Ein Haus für neue Hoffnung

  • 200 stabile Häuser werden im Flüchtlingslager gebaut – jedes mit zwei Räumen, einer Toilette, einer einfachen Dusche und einer kleinen Außenküche mit energiesparendem Ofen.
  • Ein Haus kostet 1.700 Euro
  • Ein Viertelhausanteil: 425 Euro

Saubere Lösung: Bad und WC

  • Jedes Haus bekommt ein eigenes Bad mit Toilette und Duschmöglichkeit – für mehr Hygiene, Sicherheit und Würde.
  • Ein Bad/WC kostet 320 Euro

Obstbäume für Nahrung und Schatten

  • Zwei Obstbäume pro Haus spenden Schatten, bieten Schutz und liefern wichtige Vitamine.
  • Ein Obstbaum kostet 20 Euro

Sichere Kochstellen

  • Energiesparöfen schützen die Gesundheit und die Umwelt: weniger Rauch in der Luft, weniger Brandgefahr und weniger Holzbedarf – das senkt auch das Risiko für Übergriffe beim Holzsammeln.
  • Eine Kochstelle kostet 30 Euro

Ausbildung für die Zukunft

  • 20 junge Menschen aus dem Flüchtlingslager bauen beim Projekt mit und erhalten ein offizielles Ausbildungszertifikat. Das stärkt ihre Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben.
  • Eine Ausbildung kostet 80 Euro

Mit deiner Unterstützung können wir noch mehr Familien wie Raburenziya helfen. Mehr über dieses Projekt erfährst du hier:

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